Bedürfnisse wahrnehmen - Vertrauen stärken

Offene Arbeit

Da es in unserer DRK-Kinderkrippe keine sogenannten „Stammgruppen“ gibt, geben wir den Kindern die Möglichkeit, in altersgemischten oder altershomogen Gruppen zu agieren.

Offen sein bedeutet für uns:

  • Den Kindern vorbereitete Bewegungs- und Entdeckerräume zur Verfügung zu stellen.
     
  • Räume so zu gestalten, dass sie „durchschaubar“ sind und den Kindern die nötige Orientierung bieten.
     
  • Den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich in altersgemischten und altershomogenen Spielgemeinschaften nach den eigenen Bedürfnissen und Entwicklungsstufen zusammenzufinden.
     
  • Dass jedes Kind seine/n Erzieher*in hat, der/die eine verlässliche, vertrauensvolle und achtsame Wegbegleitung ist.

Grundvoraussetzung für gelingendes Lernen im offenen Kleinkindbereich ist eine gute Eingewöhnung der Kinder und ein stabiler Bindungsaufbau zum/zur Erzieher*in.

Der Situationsansatz: Autonomie, Solidarität, Kompetenz.

Dieser Ansatz begründet sich aus der Bildungsreform der 1970er Jahre, mit dem Ziel, eine eigene Pädagogik in Abgrenzung zu einer verschulten Vorschulpädagogik in der Kita anzuwenden.
Das Vertrauen der Kinder in ihre eigenen Fähigkeiten soll gestärkt und vertieft werden. Sie werden dabei unterstützt, sich als Teil einer mit zu gestaltenden gemeinschaftlichen Lebenswelt verstehen zu lernen.

Merkmale dieses Ansatzes sind:

  • Lernen in Sinnzusammenhängen
     
  • Kinder sollen gefordert, aber nicht überfordert werden
     
  • Normen und Werte werden immer auf die Situation bezogen
     
  • Enge Verbindung zwischen Gemeinwesen und Kita
     
  • Lernen in lebensnahen Themen der Kinder und ihrer Familien
     
  • Im Dialog mit dem Kind und durch Beobachtungen werden Schlüsselsituationen herausgefunden.