Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Erzieher*in und Kind ist das Fundament für dessen gesunde und freie Entwicklung.
Das Konzept nach Emmi Pikler prägt einen achtsamen, sensiblen und vertrauensvollen Umgang mit dem Kind.
Dabei wird besonderer Wert auf eine größtmögliche Selbstständigkeit des Kindes - angepasst an seinen Entwicklungsstand - gelegt. Das Kind erhält hierfür einen verlässlichen Rahmen, eine vorbereitete Umgebung, eine stabile Beziehung zum/zur Bezugserzieher*in und die Zeit, die es benötigt.
Alles was wir wahrnehmen, was wir tun oder wie wir uns verhalten, hinterlässt Spuren im Gehirn und schafft Strukturen. Neues wird an bereits vorhandene Strukturen geknüpft; So erweitert sich unser Wissen und Können stetig.
Informationen, die über verschiedene Sinneseindrücke unser Gehirn erreichen, werden bevorzugt wahrgenommen, gelernt und abgespeichert.
Kinder wollen selbst tätig sein und signalisieren dabei ihre Lust am Lernen neuer Fertigkeiten und Kompetenzen. Eigenes Handeln, Vorbilder und das gemeinsame Handeln mit anderen Kindern sind entscheidend für die Wissensaneignung.
Den überwiegenden Teil dessen, was wir wissen und können, haben wir gelernt, ohne dass wir uns des Lernens bewusst waren. Das Spielen der Kinder bzw. die Freispielzeit ist daher für uns eine Schatztruhe und die wichtigste und intensivste Spiel- bzw. Lernzeit. Wir Erzieher*innen sehen uns nicht als Macher, sondern als Möglichmacher, Wegbegleiter und Vorbild. Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, die Kinder in dieser Entwicklungsphase intensiv, achtsam und aufmerksam zu begleiten.
Kinder, die selbst ihre Aktivitäten bestimmen, erreichen in ihrer gesamten Entwicklung eine höhere Kompetenz. Denn: Selbstbestimmung erhöht die eigene Motivation und somit die Lernerfolge.
Für die Kinder bedeutet das:
Sie erleben
Dabei ist uns in der Freispielzeit besonders wichtig: